Herbstferienprogramm in der Zooschule Heidelberg

Bild: Susanne Reichhardt

Die Zooschule Heidelberg veranstaltet in den kommenden Herbstferien (29. Oktober bis 3. November, ohne 1. November) wieder das fünftägige Ferienprogramm für Schulkinder ab sechs Jahren. Bei einer Reise durch die Welt der Tiere werden die Kinder zu wahren Tierexperten. Sie haben die Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen des Zoos zu blicken, einen Tierpfleger zu treffen und mit Zootieren in direkten Kontakt zu treten. Und für das Spielen und Basteln ist auch genügend Zeit eingeplant. Bei den Zoo-Ferien hat jeder Tag ein anderes „tierisches Thema“. Es gibt beispielsweise einen Elefanten-, Affen- oder Wirbellosentag. Beim Wirbellosentag beschäftigt man sich einmal mit den ganz kleinen Tieren: Tausendfüßer und Achatschnecken können hautnah erlebt werden und wer sich traut, darf die Vogelspinne „Ottilie“ kennen lernen. Außerdem wird ein Insektenhotel gebaut und tragen somit aktiv zum Erhalt von bedrohten Tierarten bei. Passend zum jeweiligen Thema werden Forscherbögen ausgefüllt, passende Spiele gespielt, aber auch mal Gehege ausgemistet. Vom 29. Oktober bis zum 3. November erwarten die Zooranger die Kinder zu dem bunten Ferienprogramm. Die fünftägige Veranstaltung kann halbtags oder ganztags gebucht werden. Der Ticket-Vorverkauf für die Zoo-Ferien läuft bereits. Die Tickets sind an der Tageskasse des Zoos während der Öffnungszeiten erhältlich.

Weitere Infos unter www.zooschule-heidelberg.de oder telefonisch unter 06221 3955713.

Neuigkeiten gibt es aber auch im Zoo selbst: Die neunjährige, syrische Braunbärin Ronja, die Anfang September aus dem Tierpark Köthen nach Heidelberg kam, ist inzwischen regelmäßig auf der Außenanlage zu sehen. Gemeinsam mit Bär Martin soll Ronja in Heidelberg für Nachwuchs sorgen, um zum Erhalt der bedrohten Syrischen Braunbären beizutragen. Nach und nach lernt Braunbärin Ronja ihre Umgebung im Zoo Heidelberg kennen, denn für sie ist alles noch ganz neu: Die Gerüche, die Geräusche, die Tierpfleger und vor allem ihr neuer Gefährte, Bär Martin. Durch ein Kontaktgitter können sich die beiden Braunbären im Innenbereich der Bärenanlage beschnuppern – was sie auch ausgiebig tun. „Die zwei suchen oft den Kontakt. Meist liegen sie ganz in der Nähe des Gitters, damit sie sich riechen, hören und sehen können“, berichtet Sandra Reichler, Kuratorin im Zoo Heidelberg.