Tier aus dem Ausland

Tipps für Familien in der Urlaubszeit

Auf den Hund gekommen - wo bleibt das Tier in der Ferienzeit? Bild: Mysaell Armendariz, bei unsplash, Lizenz: CC0

Wer ein Tier aus dem Ausland mit nach Hause bringen möchte, sollte sich vorab über die möglichen Folgen und Risiken im Klaren sein. Denn Ferienzeit ist für die meisten Familien Reisezeit und zu einer guten Urlaubsplanung gehört es auch, sich frühzeitig Gedanken über den Verbleib und die Versorgung der Haustiere zu machen.

„In den meisten Fällen können die Tiere nicht mit in den Urlaub genommen werden. Aber auch für diesen Fall lassen sich gute Lösungen finden“, sagt der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk. „Es kommt immer wieder vor, dass Reisende aus Mitleid oder wegen eines vermeintlich günstigen Angebots einen Hund, eine Katze oder auch andere Tiere aus dem Ausland mitbringen. Hier entstehen häufig erhebliche Folgekosten, da insbesondere billig angebotene Welpen oft unter tierschutzwidrigen Haltungsbedingungen gezüchtet werden und häufig fehlernährt, krank oder verhaltensgestört sind“, sagt Minister Hauk.

Übrigens: Auch für Reisen inner­halb der Europäischen Union gilt, dass Tiere gechippt und geimpft sein müssen und einen Ausweis brauchen. Andernfalls droht die Rücksendung des Hundes oder der Katze, Monatelange Quarantäne oder sogar die Ein­schläferung des Tieres.

Der deutsche Tierschutzbund hält Informationen für Haustierhalter bereit und
Stiftung Warentest beschreibt in diesem Beitrag, welche Formalitäten Sie einhalten müssen und wie Sie die Rückreise organisieren sollten, wenn Sie ein Tier aus dem Ausland „adoptieren“.